Frohe Festtage und beste Gesundheit

Für die kommenden Festtage und das neue Jahr wünschen wir euch alles Gute und vor allem beste Gesundheit. Wir freuen uns, euch im kommenden Jahr wieder bei unseren Spielen begrüssen zu können.

Frohe Festtage und beste Gesundheit

Für die kommenden Festtage und das neue Jahr wünschen wir euch alles Gute und vor allem beste Gesundheit. Die Bilder unserer Mitglieder sollen symbolisieren, dass wir trotz der aktuellen Situation positiv bleiben und zuversichtlich nach vorne blicken. Diese Signale möchten wir gerne auch euch allen übermitteln.

Der Rückkehrer und die «First Lady»

Die Hallensaison der Faustballer wurde seitens des nationalen Verbandes gänzlich gestrichen. Damit verzögern sich beim FBT Flums-Berschis das Comeback von Fabian Marthy und die Premiere der NLB-Spielerin Franziska Kaiser.

Neue Kräfte für das FBT Flums-Berschis: Neben Rückkehrer Fabian Marthy wird auch Franziska Kaiser als «First Lady» in den Verein aufgenommen.

Für die 1.-Liga-Hallensaison wollte das Faustballteam Flums-Berschis mit Fabian Marthy einen neuen Trumpf ausspielen. Als 16-Jähriger wechselte der damalige FBT-Junior zum SVD Diepoldsau, wo er während zwölf Jahren spielte und massgeblich zu zahlreichen Erfolgen beitrug. Nach zwei Jahren Pause ist der 42-fache Nationalspieler (Erfolge siehe Infobox) anlässlich der 16. Hauptversammlung wieder seinem Stammverein beigetreten.

«Ich habe es meinem Freund Stefan Pfister versprochen, dass ich eines Tages zurückkehren und wieder mit ihm zusammenspielen werde», ist einer der Gründe für seine Rückkehr. «Auch möchte ich dem Verein etwas zurückgeben und vielleicht dem einen oder anderen Jungen eine Inspiration/Vorbild sein.» Auf Marthys Comeback und damit auf seinen 461. Einsatz im FBT-Trikot muss er noch warten. Dann aber wird der 30-Jährige dem Team eine zusätzliche Stütze sein und der Mannschaft wertvolle Erfahrung und Routine einbringen.

Erste Frau beim FBT

Eine weitere erfahrungsreiche Verstärkung kann der Verein mit dem Zuzug der 27-jährigen Franziska Kaiser vermelden. Die gelernte Physiotherapeutin spielt zum einen in ihrer Heimat im NLB-Frauen-Team von Alpnach. Während ihres Studiums lief sie parallel dazu im Männerteam von Faustball Landquart auf. Mit ihrem Umzug nach Walenstadt hat sie sich nun für das FBT Flums-Berschis entschieden, wo sie künftig das junge Team 2 führen wird.

Für Kaiser bedeutet das Engagement in Flums «eine Herausforderung, im Training mitzuhalten», was sie weiter bringen soll. Dass eine Spielerin parallel zur Frauenmeisterschaft in einem Männerteam mitspielt, kommt zwar nicht häufig vor, wird aber in der Schweiz bis zu einer gewissen Spielklasse genehmigt.

«Wir kennen Fränzi schon lange und freuen uns, dass sie künftig bei uns spielen wird», freut sich Präsident Philipp Grüninger. «Bisher spielte bei uns noch nie eine Frau, damit wird sie unsere ‚First Lady‘ sein», schmunzelt er.

Ein Dutzend Neue – Vorstand bestätigt

Gleich ein Dutzend neue Mitglieder (davon zehn Junioren) durfte der Verein an seiner virtuell abgehaltenen 16. Hauptversammlung aufnehmen. Neben der in diesem schwierigen Jahr besonders erfreulichen Tatsache kann das FBT Flums-Berschis auch weiterhin auf seinen bewährten Vorstand rund um Präsident Philipp Grüninger zählen.

Europameister und Vize-Weltmeister

Fabian Marthy hat seine Karriere beim damals neugegründeten FBT Flums-Berschis lanciert und im Juniorenalter bereits 460 Spiele für den Verein absolviert. Mit dem Wechsel nach Diepoldsau (2006, damals NLB) schaffte er es auch in die U18/U21-Nationalteams und führte später das A-Team als Captain zu grossen Erfolgen.
Nationalmannschaft: Europameister, Vize-Weltmeister, Vize-World-Games Sieger; Länderspiele (42 A-Team, 13 U21, 14 U18). – SVD Diepoldsau: 2 x European Cup-Sieger, 7 x Schweizer Meister, 1 x Cup Sieger; 22 Saisons NLA (Halle + Feld) daraus resultieren 20 Medaillen (2 x 4. Platz).

Hallensaison 2020/21: FBT Flums-Berschis in der 1. Liga

In der bevorstehenden Hallenmeisterschaft darf das FBT Flums-Berschis nun doch in der 1. Liga antreten. Die eigentlich in der letzten Saison knapp abgestiegene Mannschaft (6. Rang) kann vom Rückzug des Teams aus Schlieren ZH profitieren und nun doch oben bleiben. «Unsere gute Leistung wird nun doch noch mit dem Ligaerhalt belohnt», freut sich Spielertrainer Reto Castellucci. «Wir nehmen die Herausforderung an! Ich bin überzeugt, dass wir nochmals einen Schritt nach vorne machen werden und in der neuformierten 1. Liga mitspielen können.»

FBT Flums-Berschis im Siegertrio

Die Faustballer des FBT Flums-Berschis schliessen die spezielle Sommersaison in der 2. Liga auf dem guten dritten Platz ab. Punktgleich mit dem Ersten und Zweiten.

Es war eine kurze Saison, die innert nur einer Woche gespielt wurde. Mit jeweils acht Punkten liegen Diepoldsau, Schwellbrunn und das FBT Flums-Berschis gleichauf an der Tabellenspitze. Aufgrund des Satzverhältnisses muss das FBT aber mit Rang 3 vorlieb nehmen. Dieser ist aufgrund der Umstrukturierung, infolge welcher vier Mannschaften von der 1. Liga in die 2. Liga degradiert wurden, ein sehr gutes Ergebnis.

Ehrenhafter Abschied

Das Faustballteam Flums-Berschis hat sich dank drei Siegen mit Stolz und Ehre aus der 1. Liga verabschiedet. Ehrenvoll verabschiedeten die Spieler auch ihren langjährigen (Spieler)-Trainer Andi Hörner.

Schöne Geste: Das FBT Flums-Berschis bedankt sich bei Andreas Hörner (Nr. 63) mit einem Spiel in der 1. Liga.

Das Faustballteam Flums-Berschis beendete die 1.-Liga-Hallensaison mit einer Vollrunde. Als Heimmannschaft konnte sich das Fanionteam in der MZH Flums von der besten Seite präsentieren und alle drei Spiele gewinnen. Das Startspiel gegen Wigoltingen ging mit 3:1 an den Gastgeber, wovon der Startsatz gleich mit einem überzeugenden 11:0 abgeschlossen wurde.

Besonderes Abschiedsspiel

Ein emotionaler Höhepunkt ereignete sich im zweiten Spiel gegen Dozwil (3:1 für Flums), als die Spieler der 1. Mannschaft ihrem langjährigen Trainer und Freund Andi Hörner ein Abschiedsspiel in der 1. Liga ermöglichten. «Andis 150-prozentiger Einsatz in dieser Partie ist sinnbildlich für sein Engagement in unserem Verein », so Captain und Vereinspräsident Philipp Grüninger, «ihm gebührt ein höchster Dank».

Im Bereich Marketing und als «Nothelfer» wird der 56-Jährige dem Verein jedoch erhalten bleiben. Andi Hörner war die Freude nach dem Abschiedsspiel anzusehen. «Danke Jungs für das tolle Spiel und natürlich die unglaublich schönen 15 Jahre mit euch», dankte Hörner seinen langjährigen Wegbegleitern.

Hart erkämpfter Revanchesieg

In einem harten Fight über fünf Sätze gelang auch die Revanche gegen Diepoldsau und damit der punktemässige Zusammenschluss an der Spitze der Abstiegsrunde. Aufgrund der beiden direkten Begegnungen (minus acht Ballpunkte) bleiben die Sarganserländer jedoch hinter den Rheintalern auf dem sechsten Schlussrang. Trotz dieser guten Leistung kann aufgrund der Umstrukturierung der 1. Ligen nicht abschliessend gesagt werden, ob der Abstieg nun wirklich Tatsache ist. «Schade», so Spielertrainer Reto Castellucci, «normalerweise hätten wir mit diesem Abschneiden den Klassenerhalt locker geschafft.»

Flums-Berschis: Noah Gall, Dort, Castellucci, Pfister, Grüninger, Loop, Müller, Hörner. – Flums-Berschis ohne Valentin Gall (verletzt).

Start Faustballschule

Das FBT Flums-Berschis startet ab Mittwoch, 13. November, die Faustballschule 2019/2020. Die Trainings finden jeweils mittwochs, zwischen 18 und 20 Uhr in der MZH Flums statt. Zur kostenlosen und unverbindlichen Teilnahme sind Knaben der 3. bis 6. Primarklassen aller Gemeinden eingeladen. Für das Training werden Hallenschuhe, ein Langarm- T-Shirt oder -Sweatshirt sowie (lange) Sporthosen empfohlen. Die Trainings werden von Trainern sowie von Spielern der 1. und 2. Mannschaft geleitet.

Generationenwechsel bei den Faustballern

Mit einem neuen Trainer und nur leicht verändertem Kader wird das FBT Flums-Berschis als Aufsteiger die 1.-Liga-Hallenmeisterschaft in Angriff nehmen. Der Ligaerhalt wird aber ein sehr schwieriges Unterfangen.

Symbolische Wachablösung: Andreas Hörner (links) überreicht das Aktivkader seinem Nachfolger Reto Castellucci.

Nur ein halbes Jahr nach seinem Wechsel zum Faustballteam Flums-Berschis erweitert der langjährige Joner NLASpieler Reto Castellucci sein Engagement beim einzigen Sarganserländer Faustballverein. Der 37-jährige Walenstadter löst den langjährigen Trainer Andreas Hörner ab. Dies gab Präsident Philipp Grüninger an der 15. Hauptversammlung bekannt. «Bei Reto Castellucci weiss ich, dass er mein Werk mit nicht weniger Engagement und in meinem Sinn weiterführen wird», so der abtretende Hörner, «mit voller Überzeugung und grösstem Vertrauen kann ich ihm ‘meine Jungs’ übergeben.»
Als Mitbegründer des Vereins sowie nach 15 Jahren als Trainer (mit zwei kurzen Unterbrüchen) und Sportchef tritt Hörner nun aus der ersten Reihe ab. Der 55-Jährige führte den Klub von der 5. bis in die 1. Liga und sammelte dabei mit seinen Teams zahlreiche Medaillen. Als noch wichtigere Erfolge sieht Hörner aber den «stets enormen Zusammenhalt des harten Kerns, auch in schwierigen Zeiten». Den Flumsern wird er im Hintergrund (siehe Box) und als Helfer beim Nachwuchs erhalten bleiben.
«Andi Hörner hat seine Aufgaben als Sportchef und Trainer vorbildlich gemeistert, auf ihn war stets Verlass», sagte Präsident Grüninger, «man findet leider selten solche Leute, die sich so bedingungslos in die Dienste eines Vereins stellen. Mit Dario Bless und Reto Castellucci haben wir aber würdigen Ersatz gefunden.»

Solides Fundament, viel Spielwitz
«Ich spiele ja sowieso, und so kann ich versuchen, meine Erfahrung aus meiner Aktivzeit in höheren Ligen einzubringen », begründet Castellucci seine Motivation für sein erstes Traineramt. Neben der ersten wird der Stadtner auch die zweite Mannschaft mit einigen aufstrebenden Nachwuchsspielern betreuen. «Ich spüre, dass in der Vergangenheit viel an den Grundlagen gearbeitet wurde», so Castellucci, «die erfahrenen Spieler besitzen ein solides Fundament und viel Spielwitz. Bei den jüngeren sieht man eine gute Qualität, jedoch ist der Grössen- und Kraftunterschied natürlich (noch) eine grosse Herausforderung. »
Seit Oktober leitet Castellucci die Vorbereitung auf die übermorgen Samstag beginnende Hallensaison. Grüninger, auch Captain des Fanionteams, stellt bereits eine positive Entwicklung fest: «Wie jeder Trainerwechsel bringt auch dieser frischen Wind mit sich. Jeder Spieler versucht mehr Gas zu geben und will zeigen, was er drauf hat.» Nach der letzten Freiluftsaison mit dem 2.-Liga-Meistertitel, in welcher Castellucci erstmals mitspielte, erklärt Grüninger, was sich geändert hat: «Reto ist jung und spielt selber mit. Es ist extrem motivierend, neben oder mit ihm spielen zu dürfen. Er reisst alle mit und kann einen Unterschied im Endresultat bewirken.»

Die Hoffnung stirbt zuletzt
Durch die bevorstehende Umstrukturierung der 1. Liga mit vier bis fünf Absteigern hält sich die Erwartungshaltung beim FBT Flums-Berschis in Grenzen. «Ich bin realistisch und denke nicht, dass wir als Aufsteiger gleich in den Top 4 landen werden», so Grüninger, «kommt hinzu, dass mit Valentin Gall ein sehr wichtiger Angreifer weiterhin verletzungsbedingt fehlt.» So wird eher mit dem Abstieg gerechnet. Auch Spielertrainer Castellucci spricht von einer «schwierigen Saison» und durch den Gall-Ausfall «von einer zusätzlich grossen Herausforderung». Dafür sei mit Stefan Pfister ein langjähriger Spieler in die erste Mannschaft zurückgekehrt, der in der Abwehr zusätzliche Optionen ermögliche.
Die zweite Mannschaft wurde durch einige Abgänge auf diese Saison hin mit weiteren jungen Spielern ergänzt. Zwei weitere junge Flumser Teams starten am Samstag in die 4.-Liga-Hallensaison. «Dass wir alle Freude am Faustball haben, diese nach aussen tragen und auch die Kollegialität immer einen Platz im Verein hat», nennt Castellucci seine längerfristigen Ziele mit dem FBT Flums-Berschis. «Es würde mich zudem enorm freuen, wenn nicht nur junge Spieler mit dem Faustball beginnen, sondern auch Erwachsene zu uns kommen. Vielleicht finden ja zudem ein paar Ehemalige den Weg nach Flums», so der Stadtner.

Liga-Comeback in Walenstadt
Mit der Meisterschaftsrunde (2. bis 4. Liga) vom kommenden Samstag, 9. November, zwischen 8.30 und 18 Uhr in der Sporthalle Exi erlebt der Faustball-Wettspielbetrieb in Walenstadt ein Comeback. Bis vor einigen Jahren war die Männerriege Walenstadt noch selber im Meisterschaftsbetrieb aktiv. 1986 spielten die Stadtner gar noch in der höchsten Liga (NLA). Die Runde vom Samstag wird von der MR Walenstadt und dem FBT Flums-Berschis gemeinsam organisiert.

Vorstand komplett
Das Faustballteam Flums-Berschis hat an seiner 15. Hauptversammlung mit René Marthy und Alexander Hermann zwei langjährige Mitglieder verabschieden müssen, dafür drei Neumitglieder aufgenommen. Marthys Vorstandsamt (Infrastruktur) übernimmt Janick Dort, Stefan Pfister ist neu Aktuar. Nach einem Übergangsjahr führt Dario Bless das Amt als Sportchef künftig alleine. Vorgänger Andreas Hörner wird dem Vorstand als Marketingverantwortlicher erhalten bleiben. Philipp Grüninger (Präsident) und Noah Gall (Finanzen/Vizepräsident) wurden bestätigt.

Goldener Saisonschluss – aber kein Aufstieg

Die Faustballer des FBT Flums-Berschis beenden die 2.-Liga-Saison als überlegener Meister. Sechs Punkte Vorsprung weist das Team um Captain Philipp Grüninger auf, zum Aufstieg reichts infolge einer Restrukturierung trotzdem nicht.

Dass diese Saison so enden würde, durfte zum Saisonstart und auch während der Saison nicht erwartet werden. Die dünne Personaldecke infolge Verletzungen führte dazu, dass die erste Mannschaft des FBT Flums-Berschis in jeder der vier Runden gerademal mit fünf Spieler antreten konnte.

Umso zufriedener gibt sich Angreifer Noah Gall über die erfolgreiche Ausbeute: «Ich bin sehr zufrieden. Aufgrund Verletzungen und Absenzen fehlten bei jeder Runde Stammspieler.» Trotzdem spricht Gall von der «vermutlich konstantesten Saison» aller Zeiten. Dass der 27-Jährige in der Schlussrunde in Schwarzach noch der einzige von vier nominellen Offensivkräften war, machte die Aufgabe nicht einfacher. Wichtig deshalb, dass er seine Leistungen am Samstag gut abrufen konnte. «Das freut mich persönlich natürlich besonders.»

Dank Zuzug an Konstanz gewonnen

Auch Captain Philipp Grüninger spricht von einer konstanten Leistung in dieser Saison, wozu Routinier und FBT-Neuling Reto Castellucci einen wichtigen Teil beigetragen hat. Dieser aber fehlte in der letzten Runde, in der es mit Ausnahme der Niederlage gegen Schwellbrunn drei klare Siege gegen Höchst, Diepoldsau und Hinterforst gab. «Das zeigt, dass wir auch ohne unseren Teamleader bestehen können», freut sich Grüninger, «aber mit ihm hätten wohl vier Siege drin gelegen.»

Für FBT-Sportchef Andreas Hörner sind neben dem 2.-Liga-Titel auch die Leistungen der eigenen Nachwuchsspieler in der zweiten und dritten Mannschaft besonders erwähnenswert. «Wir haben zurzeit einige willige und talentierte Jungs in unseren Teams, die sich immer stärker für höhere Aufgaben empfehlen.» Dies sei im Hinblick auf die Zukunft enorm wichtig.

Vor schwieriger 1.-Liga-Saison

Zur unmittelbaren Zukunft gehört die kommende Hallensaison in der 1. Liga. Aufgrund der Reform gibt es nämlich nicht nur keine Aufsteiger der abgelaufenen Feldsaison, sondern auch gleich fünf Absteiger aus der 1. Liga (Halle). «Das wird ein hartes Stück Arbeit», so Hörner. Mit diesem Bewusstsein werden die Vereinsverantwortlichen in den kommenden Wochen an die Kaderbildung für die Zukunft herangehen. Bevorstehende Abgänge aus der zweiten Mannschaft macht dies nicht gerade einfacher. «Mit der gute Stimmung im Verein blicken wir aber zuversichtlich in die Zukunft», so Grüninger. «Denn der Spass in unseren Reihen wird erhalten bleiben, egal in welcher Liga. Und das ist doch die Hauptsache!»

Verstärkung für Flums-Berschis

Vor über 20 Jahren hat sich der Walenstadter Reto Castellucci auf den Weg gemacht, mit dem TSV Jona die Faustballwelt zu erobern. Nun verstärkt der 37-jährige, topfite Routinier das Fanionteam (1. Liga/2. Liga) des FBT Flums-Berschis.

Durch seinen Vater Silvio und Grossvater Tino war Reto Castellucci schon als kleiner Junge auf den Faustballplätzen der Schweiz unterwegs. „Mein Vater spielte damals im von meinem Grossvater trainierten NLA-Team der MR Walenstadt“, erinnert sich Reto.  Von der U12 bis in die 2. Liga spielte auch er in Walenstadt, ehe er 1998 zum TSV Jona – dem grössten Schweizer Faustballverein – wechselte.

Eine lange und erfolgreiche Reise

Rund 200’000 Kilometer an Fahrten mit Zug und später Auto lang war der Weg von Castellucci, den er für seine Karriere beim TSV Jona absolvierte. Eine erfolgreiche, wie ein Blick ins Palmarès zeigt: NLB-Meister (1999), Schweizer Meister NLA (2001), Europacup-Bronze (2009); Schweizer Meister NLA (2011) als Aufsteiger. Die Hälfte seiner über 20-jährigen Mitgliedschaft spielte Reto Castellucci im Trikot der ersten Mannschaft.

Spass am Faustball, langjährige Freundschaften und viele schöne Stunden auf und neben dem Faustballplatz haben in stets dazu bewegt, während zwei Jahrzehnten den Weg zwischen Walen- und Zürichsee mehrmals wöchentlich auf sich zu nehmen. „Zudem gab mir der TSV Jona immer das Gefühl ein „Einheimischer“ zu sein.“

Zu seinen emotionalsten und wertvollsten Erfolgen zählt Castellucci den 3. Rang am Europacup in Linz 2009, dann zwei Monate später der Vizemeistertitel (nach einem hart umkämpften Halbfinalsieg gegen Diepoldsau) und der erstmalige Hallentitel. „Bis zu diesem Zeitpunkt galten wir nie als Hallenspezialisten und mussten vorher so einige bittere Niederlagen und Tiefpunkte einstecken.“

Freude und Leidenschaft

Nun kann das FBT Flums-Berschis von der grossen Erfahrung Reto Castelluccis profitieren. Nachdem der Allrounder seine Karriere beim TSV Jona beendete hat – „dies war die schwierigste Entscheidung meiner Laufbahn“ – fühlt er sich seit dem ersten Probetraining wohl beim FBT Flums-Berschis. „Ich wurde sehr gut aufgenommen. Als Neumitglied werde ich nun versuchen, eine Stütze zu werden und mit meiner Erfahrung das Team in allen Belangen weiter zu bringen.“

Einmal beim vor 15 Jahre gegründeten Verein zu spielen, lässt sich bestens mit Castelluccis Wunsch, irgendwann in die Region zurückzukehren, vereinbaren. „Hier hat sich in meiner Heimat ein Verein mit vielen Jungen etabliert. Beim Zuschauen an Meisterschaftsrunden konnte man die Freude und Leidenschaft der Spieler sehen“, umschreibt Castellucci seine Eindrücke. „Bis heute haben diese enorme Fortschritte gemacht.“ In Sachen Technik und Taktik sei eine solide Basis vorhanden. „Menschlich sind es tolle Typen, ich freue mich auf die gemeinsamen Einsätze.“

Kein Aufstieg möglich

Seitens des FBT Flums-Berschis ist man über den Zuzug von Reto Castellucci sehr erfreut. Präsident und Captain Philipp Grüninger: „Ich sagte immer, dass uns der Aufstieg in die 1. Liga auch für versierte Spieler interessant machen kann. Nun haben wir mit Reto Castellucci eine solchen erhalten, damit geht mein Wunsch in Erfüllung.“ Auf die Erwartungen angesprochen, spricht Grüninger von Stabilität im Team und einem Lichtblick nach oben. Castellucci seinerseits ist sich sicher, „dass wir mit diesem Team noch einige tolle Erfolge feiern können“. Der Aufstieg in die 1.-Liga-Halle zeige das Potenzial der Mannschaft.

„In der Feldsaison 2019 gilt es, unsere Stärke zu zeigen. Wenn wir konsequent auftreten und von Verletzungen verschont bleiben, sehe ich uns auf den vorderen Rängen mitspielen. Der Aufstieg in die 1. Liga sähe Reto Castellucci im Bereich des Möglichen. Einen Aufsteiger wird es in dieser Saison infolge der Reduktion von vier auf zwei 1.-Liga-Gruppen keinen geben. Dafür aber vier bis fünf Absteiger.

Bild: Freut sich über die Verstärkung: FBT-Präsident Philipp Grüninger (links) überreicht Reto Castellucci das Vereinstrikot. (Bild Mirco Häfliger)