An der Hauptversammlung des Faustballteam Flums-Berschis konnte der komplette Vorstand bestätigt werden. Zwei von den fünf aufgenommenen Neumitglieder übernehmen gleich wichtige Trainerämter beim Nachwuchs.
Zwei Neumitglieder besetzen gleich wichtige Ämter beim Faustballteam Flums-Berschis: Lubos Krusina aus Mols (Mitte) und Bahskim Hoti aus Flums (rechts) haben unter der Leitung des deutschen Weltmeisters Nick Trinemeier das Trainerdiplom absolviert.
Wichtige Dinge, die heute in einem Vereinsleben nicht mehr selbstverständlich sind, durfte das FBT Flums-Berschis rund um den bereits seit 2009 amtierenden Präsident Philipp Grüninger, an seiner 18. Hauptversammlung in der Molseralp festhalten: die Aufnahme von fünf Neumitgliedern und die Besetzung sämtlicher Vorstandsämter. Besonders erfreulich ist, dass mit Lubos Krusina (Mols) und Bashkim Hoti (Flums) zwei Neue nicht nur als Spieler, sondern auch gleich als Nachwuchstrainer pendente Ämter übernehmen. Die entsprechenden Kurse haben die beiden bereits im Vorfeld erfolgreich absolviert.
Neuer Sportchef
Seit 2018 amtierte Dario Bless (Berschis) als sehr zuverlässiger Sportchef, nun gab er den Rücktritt. Sein Amt hat nun Spielertrainer Reto Castellucci übernommen. Neben Grüninger bleiben auch Noah Gall (Kassier), Stefan Pfister (Aktuar), Janick Dort (Infrastruktur) und Andreas Hörner (Marketing) dem Vorstand erhalten. Aufgrund von fünf schmerzlichen Rücktritten bleibt der Mitgliederbestand mit 43 Aktiv- und Nachwuchsspielern unverändert. Mit Arne Müller, der seit 2016 insgesamt 153 Mal das Dress der 1. Mannschaft trug, verliert das Fanionteam eine wertvolle Stütze. „Es war eine geile Zeit“, so Müller.“ Vor allem der hartumkämpfte Wiederaufstieg in der Hallensaison 2018/2019 in die 1. Liga wird mir in bester Erinnerung bleiben.“
Mit zwei Siegen in der letzten Spielrunde hat das FBT Flums-Berschis den Klassenerhalt in der 1. Liga geschafft. Fabian Marthy hat dabei sein 500. Spiel für seinen Stammverein absolviert.
Fabian Marthy hat 500 Spiele für das FBT Flums-Berschis absolviert.
Mit einer Leistungssteigerung nach dem schlechten Saisonstart hat sich Flums-Berschis im Mittelfeld etabliert, die Aufstiegsrunde jedoch knapp verpasst. Trotz einigen Wacklern in der Abstiegsrunde gelang dem Team mit dem Ligaerhalt die Pflichterfüllung.
In der Abstiegsrunde waren nur Vereine mit ihrer jeweiligen1. Mannschaft vertreten. In der Aufstiegsrunde waren vorwiegend 2. oder 3. Mannschaften vorzufinden. „Das zeigt ganz klar, dass diese auf einem anderen Niveau trainieren können“, so Captain Philipp Grüninger.
In der letzten Runde zeigte die Mannschaft um Spielertrainer Reto Castellucci erst gegen Töss ein starkes Spiel auf allen Positionen, siegte klar und stellte den Ligaerhalt bereits nach dem ersten Spiel sicher. Das Experiment mit einer Mannschaftsumstellung gegen Embrach ging danach ins Auge. Mit einer klaren Leistungssteigerung im letzten Spiel gegen Schaffhausen schaffte Flums-Berschis die Revanche.
Das Spiel gegen Töss war für den Flumser Fabian Marthy gleichzeitig das 500. Spiel im Tritko des FBT Flums-Berschis. Der 33-Jährige nimmt im Interview Stellung.
Gratulation zum Klassenerhalt in der 1. Liga. Welche Bedeutung hat dieses Resultat für einen mehrfachen Schweizer Meister (mit SVD Diepoldsau), Europameister und Vize-Weltmeister mit der Schweizer Nationalmannschaft?
Marthy: Für mich persönlich spielen die Resultate nur noch eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist mir der Spass mit Freunden Faustball zu spielen. Natürlich versuche auch ich jedes Spiel zu gewinnen, jedoch schmerzen Niederlagen viel weniger (oder gar nicht mehr) als noch früher… Für das FBT Flums ist es jedoch ein sehr gutes Resultat, denn die 1. Liga ist genau die richtige Liga für das momentane Niveau der 1. Mannschaft.
Als 13-Jähriger hattest du im Jahr 2003 dein erstes Meisterschaftsspiel für das FBT Flums-Berschis. 20 Jahre später hast du nun für deinen Stammverein das 500. Spiel bestritten. Erinnerst du dich an die Premiere? Was ist für dich bis heute bezüglich Faustball/FBT anders geworden?
Puuhhhh, 20 Jahre? Jetzt fühl ich mich doch etwas „alt“… Die Premiere müsste an einem Hallenturnier in Wollerau gewesen sein. An die Spiele selbst kann ich mich nicht mehr erinnern, aber sie haben mir bestimmt Spass gemacht, sonst würde ich nicht 20 Jahre später noch diese Sportart betreiben. Wenn ich mich richtig erinnere spielt von den damaligen FBT Flums Mannschaftskollegen niemand mehr aktiv, was ich schade finde. Und trotzdem ist der Verein in den letzten 20 Jahre stetig gewachsen und kann heute stolz sein, ein gesunder funktionierender Verein zu sein. Auch sportlich gesehen darf sich das Palmares mit Bronzegewinn 1. Liga oder Weltrekord mit Dauerfaustballspielen sehen lassen.
In einem Interview im Sarganserländer (28. Mai 2004) sagtest du „Ich habe schon einige NLA-Spiele gesehen, dieses Niveau ist ‚brutal‘. Es wäre schon eine tolle Sache, wenn ich auch einmal so spielen könnte“. Nun sind es zahlreiche Meistertitel und knapp 50 Länderspiele geworden. Also wohl einiges mehr als damals erträumt?
Definitiv viel mehr als damals erträumt. Natürlich gehört auch immer etwas Glück dazu, z.B. verletzungsfrei und gesund zu bleiben. Was bei mir sicher der Fall war. Trotzdem hätte ich damals nie gedacht, dass ich solche Erfolge feiern darf.
Was wäre für Sie heute – also 20 Jahre später – bezüglich Faustball noch „eine tolle Sache“?
Gerne würde ich noch einmal eine Südamerika-Tour unternehmen und die Turniere in Brasilien und Argentinien zu spielen. Das Vergnügen hatte ich bis heute einmal und war ein unvergessliches Highlight. Das nochmals erleben, vielleicht sogar mit dem FBT Flums, würde ich eine „tolle Sache finden“.
Zwischenzeitlich spiel Ihr siebenjähriger Sohn Levi auch schon Faustball. Soll/kann er eines Tages in Ihre Fusstapfen treten?
Levi spielt für sein Alter schon richtig toll Faustball. Es macht Freude ihm zuzuschauen und zu sehen wieviel Spass er dabei hat. Ein Vergleich mit mir werde ich jedoch nie ziehen. Ich wünsche mir, dass er „eigene Fussstapfen“ hinterlässt und dabei nie die Freude verliert, wo oder in welcher Sportart auch immer. Was sicher sein wird, dass er auf meine Unterstützung zählen kann, egal was er macht.
Die U12-Faustballer des FBT Flums-Berschis haben am Wochenende ihren grössten Erfolg feiern können. Nach Silber im Vorjahr holten sich die Jungs in Elgg die Goldmedaille an der B-Schweizer-Meisterschaft.
Grosse Freude über SM-Gold: Das U12-Team des FBT Flums-Berschis mit Veit Beeler, Jonas Dort, Nael Hintermann, Lurin Bless, Ismet Aqifi, Nevio Moschen, Noah Valsecchi und Islam Murati (von links).
Die Vorzeichen, das letztjährigen Resultat überbieten zu können, standen im Vorfeld der Schweizer Meisterschaften nicht sonderlich gut. Im Abschlusstraining waren gleich drei Flumser Spieler körperlich angeschlagen. Auch am ersten Tag des zweitägigen Events konnten noch nicht alle eingesetzt werden. Trotzdem reichte es nur knapp nicht ins A-Turnier der U12-SM.
Am zweiten Wettkampftag konnte Coach Erik Dort für das nationale Finalturnier in der Kat. B nahezu aus dem Vollem schöpfen. Auf die Startniederlage gegen Dozwil folgte eine klare Steigerung. So stand das FBT Flums-Berschis im Halbfinal gegen Jona. In einem hart umkämpften Spiel konnten sich die Flumser 2:1 durchsetzen und standen im Endspiel erneut dem Teams aus Dozwil gegenüber.
Flums legte im erste Satz vor und kam im zweiten Durchgang zum Matchball. Dieser wurde aber nicht verwertet, worauf Dozwil den 1:1-Satzausgleich schaffte. Die grossartige Stimmung und der absolut intakte Teamgeist liessen die Sarganserländer aber nicht aus der Ruhe bringen. Im Entscheidungssatz setzte sich das FBTFB verdient durch und gewann den B-SM-Titel. Damit war der grösste Erfolg auf Nachwuchsebene Tatsache – und der Jubel kannte keinen Grenzen.
Nach nur einer Saison in der 1. Liga gehts für Faustballer des FBT Flums-Berschis zurück in die höchste Regionalliga. Trotz erfolgreichem Endspurt mit drei Siegen in Serie konnte der Abstieg nicht mehr verhindert werden.
Hängende Köpfe: Trotz zwei Siegen in der Schlussrunde muss das FBT Flums-Berschis in den sauren Abstiegsapfel beissen.
Es war die erwartet schwierige Saison: Der Aufsteiger kam von Beginn weg nie richtig in Fahrt und damit nie entscheidend weg vom Tabellenende. In der zweitletzten Runde schaffte das FBT Flums-Berschis zwar den Sprung auf den Liga-sicherenden drittletzten Tabellenplatz. Doch nur eine Woche später zog Mitabstiegskandidat Affeltrangen wieder an den Flumsern vorbei. Während das Team von Spielertrainer Reto Castellucci in der gesamten Saison immer wieder mit Personalsorgen zu kämpfen hatte, konnten sich die Thurgauer in der Schlussphase der Meisterschaft mit einem jungen NLA-Spieler verstärken.
Der Ärger sitzt bei Captain und Präsident Philipp Grüninger tief: «Es ist verrückt, dass wir mit 12 Punkte auf einem Abstiegsplatz liegen». Zudem sei es aus seiner Sicht unsportlich, dass sich andere Teams, wenn es eng wird, einfach mal mit einem NLA-Spieler verstärken dürfen. «Das Reglement ist fragwürdig. Kleine Vereine haben diesbezüglich das Nachsehen.»
Sieg gegen den Zweitplatzierten
Im Reglement den Grund für den Abstieg zu suchen, wäre aber zu einfach. Dass aus dem Achtmannkader zeitweise nur gerade fünf Spieler zur Verfügung standen, war wohl hauptsächlich für das bittere Saisonende verantwortlich. Flums-Berschis war den meisten Gegnern sogar ebenbürtig. Dies zeigt etwa der Sieg in der Schlussrunde in Elgg gegen das zweitplatzierte Schwellbrunn. Dass sich die Sarganserländer gegen den punktelosen Mitabsteiger Jona an diesem Tag durchsetzen konnten, war die Erfüllung einer Pflichtaufgabe. «Schliesslich fehlten uns nur zwei Punkte zum Klassenerhalt, das tut weh», so Grüninger weiter.
Spielertrainer Castellucci macht weiter
Nun steht für das Team eine kurze Spielpause an, bevor es in der Hallenmeisterschaft – ebenfalls in der 1. Liga – um den nächsten Ligaerhalt geht. Während sich noch nicht alles Spieler zu ihrer Zukunft geäussert haben, kann die Position des Spielertrainers bereits bestätigt werden. «Ich mache sicher weiter», äusserte sich Reto Castellucci kurz nach dem Saisonschluss.
Achtungerfolge der Jungen
Auch die zweite und dritte Mannschaft des FBT Flums-Berschis haben ihre Saison in der Regionalliga am Samstag beendet. In 4. Liga resultierte der erfreuliche 4. Rang. Das in der 5. Liga spielende U16-Team erkämpfte mit viel Spielfreude die ersten beiden Siege und konnte damit die rote Laterne noch an Bronschhofen abgeben.
Die Faustballer des FBT Flums-Berschis laufen ab der neuen Saison mit neuen Trikots auf.
Bei der Trikotübergabe durften sich die Vertreter der Sponsoren Garage Raschle (Walenstadt), Bank Linth (Flums), Agrola-Shop (Flums), Beeler Haustechnik (Flums) und Tremco Baugeräte (Mühlehorn) einen äusserst geselligen Abend geniessen. Bereits seit sechs bzw. neun Jahren werden die Faustballer von denselben lokalen Unternehmen unterstützt, die neuen Verträge laufen bis ins Jahr 2024. Die Mannschaft ist in der neuen 1.-Liga-Saison bemüht, nicht nur optisch für einen erfrischenden Farbtupfer zu sorgen.
Die Faustballer des FBT Flums-Berschis freuen können sich über zehn Neumitglieder freuen. Zusammen mit dem grössten sportlichen Erfolg der Vereinsgeschichte war dies an der 17. Hauptversammlung der Höhepunkt.
Neues Trainingsoutfit: Dank treuen Gönnern und Sponsoren sind die Aktivspieler des FBT Flums-Berschis neu eingekleidet.
Dass sich der Mitgliederbestand im Nachwuchsbereich um neun vergrössert hat, ist bemerkenswert. Erstmals konnte auch in der U16-Altersgruppe die Zahl der Spieler vergrössert werden, ganz entgegen des sonst üblichen Trends. Grund dafür ist sicherlich der grosse kollegiale Zusammenhalt im U16-Team. Die „Nummer 10“ der Neuen ist der langjährige Fussballer Mario Castellucci, der sich den Faustballern und damit seinem Bruder und Spielertrainer Reto Castellucci angeschlossen hat.
Vorstand bleibt zusammen
Gemeinsam mit dem bestehenden Kader der ersten Mannschaft haben die Castellucci-Brüder mit dem 3. Rang in der vergangenen 1.-Liga-Hallensaison den grössten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern können. Dieser Meilenstein fand die grösste Beachtung in Jahresbericht von Präsident Philipp Grüninger. Er, wie alle anderen Vorstandsmitglieder auch, wurde in ihren Ämtern bestätigt, so dass die Vereinsführung unverändert bleibt. Dass die Finanzen trotz der fehlenden Anlässe stimmen, ist vor allem den treuen Sponsoren und vielen (alten und) neuen Gönnern zu verdanken. Dank diesen konnten die Aktivspieler einen neuen Trainingsanzug finanzieren, der zum Abschluss der HV überreicht wurde.
Der erstmalige Gewinn der Bronzemedaille in der 1. Liga ist gleichbedeutend mit dem grössten Erfolg der 18-jährigen Vereinsgeschichte des FBT Flums-Berschis. Bei der Finalrunde am Samstag in Aadorf setzte sich der Aufsteiger im kleinen Final gegen Elgg-Ettenhausen durch.
In den Top-25 der Schweiz angekommen: Das FBT Flums-Berschis mit Mario Castellucci, Fabian Marthy, Philipp Grüninger, Stefan Pfister (hinten von links), Janick Dort, Noah Gall und Spielertrainer Reto Castellucci holt erstmals eine Medaille in der 1. Liga.
Infolge der coronabedingt speziellen Situation wurde der Meisterschaftsmodus während der Saison angepasst. So wurde auf die Auf-/Abstiegsrunde verzichtet. Dies, nachdem sich das FBT Flums-Berschis erstmals nach der Qualifikation als Drittplatzierter für die Aufstiegsrunde zur Nationalliga B qualifiziert hätte. Stattdessen wurde ein Turniermodus in Dreiergruppen mit anschliessendem Halbfinal und Final gespielt.
Umkämpfter Halbfinal
Mit Wigoltingen als Erstplatzierter aus der Qualifikation hatte Flums-Berschis ein schwieriges Los gezogen. Dabei ging das Fanionteam mit 0:3 chancenlos mit leeren Händen aus der Partie. Gegen den Quali-Letzten Jona ging es um den Halbfinaleinzug. Dabei konnte der Gegner unbeschwert aufspielen und machte den Flumsern das Leben schwer. So legte Jona in drei Sätzen immer mit fünf Ballpunkten vor. Zweimal konnten die Sarganserländer diesen Rückstand jeweils wieder aufholen, nur einmal reichte es nicht. Zum Schluss ging der Sieg mit 3:1 Sätzen jedoch verdient an das favorisierte FBT Flums-Berschis.
Im Halbfinal traf das Team um Spielertrainer Reto Castelleucci (40) auf das stark besetzte Rickenbach-Wilen, das sich den Finaleinzug mit 3:0 Sätzen sicherte. Das Resultat scheint jedoch klarer, als es der Spielverlauf war. Das FBT Flums-Berschis spielte nämlich ebenbürtig auf und war in jedem Satz nah dran. Jedoch fehlte dem FBTFB das nötige Glück.
Viel Spannung im Bronze-Spiel
Im letzten Spiel ging es gegen Elgg-Ettenhausen um die Bronzemedaille. In einer packenden Partie sicherten sich die routinierten Flumser gegen die junge, aufstrebende Mannschaft den Sieg mit 3:1 Sätzen. Das Spiel war sehr lange ausgeglichen und hart umkämpft.
Zum Schluss freuen sich die Spieler des FBT Flums-Berschis über die verdiente Bronzemedaille – die erste 1.-Liga-Medaille in der Vereinsgeschichte und damit der grösste Erfolg.
«Hätte sofort unterschrieben»
Noch vor der Saison hätten wir für einen 3. Schlussrang sofort unterschrieben», so Captain Philipp Grüninger. «Trotz reduziertem Trainingsbetrieb ist diese Medaille umso erfreulicher», meint Spielertrainer Reto Castellucci.
Swiss Faustball: Meisterschaft 1. Liga Ost: Schlussrunde in Aadorf
Gruppenphase: FBT Flums-Berschis – Wigoltingen II 0:3 (6:11 / 7:11 / 10:12). FBT Flums-Berschis – Jona III 3:1 (11:8 / 5:11 / 12:10 / 11:7).
Finalrunde: Halbfinals: Wigoltingen II – Elgg-Ettenhausen III 3:1 (13:11 / 11:6 / 9:11 / 11:8). Rickenbach-Wilen II – FBT Flums-Berschis 3:0 (11:7 / 11:8 / 11:9). – 3./4. Rang: Elgg-Ettenhausen III – FBT Flums-Berschis 1:3 (10:12 / 11:7 / 10:12 / 9:11). – Wigoltingen II – Rickenbach-Wilen II 1:3 8:11 / 10:12 / 11:9 / 11:13).
Das Fanionteam des Faustballteam Flums-Berschis steigt in die 1. Liga auf. An den Aufstiegsspielen am Montagabend in Tobel TG gelang ihm ein 3:0-Sieg gegen Affoltern am Albis, was gleichzeitig für den Aufstieg ausreichte.
Es ist geschafft: Die Faustballer des FBT Flums-Berschis sin zurück in der 1. Liga.
Im Startspiel gegen Affeltrangen gelang dem FBT Flums-Berschis ein solider Start. Leider schaffte das Team um Spielertrainer Reto Castellucci in den entscheidenden Momenten kein Exploit, um die beiden ersten Sätzen siegreich zu beenden. Im dritten Satz gab es ein kurzes Aufbäumen der ersten Mannschaft, um die Niederlage noch hinauszuzögern. Ein umkämpftes und spannendes Satzende entschieden die Flumser mit 15:14 für sich. Im 4. Satz steigerte sich der Gegner und vermochte mit wuchtigen Angriffen die Gegenwehr des FBT Flums-Berschis zu durchbrechen, was gleichzeitig den Sieg für Affeltrangen bedeutete.
Verdienter Sieg gegen Affoltern
Im zweiten Spiel des Abends gegen Affoltern am Albis steigerte sich die komplette Mannschaft. Dieses enge Spiel ging dann auch verdient mit 3:0 an die Sarganserländer. Der komfortable Vorsprung konnte für diverse Umstellungen im Angriff und Abwehr genutzt werden. Im dritten Spiel des Abends gewann Affeltrangen gegen Affoltern 3:1 und somit war klar, dass sich das FBT Flums-Berschis als Zweitplatzierter dieser Aufstiegsrunde den Aufstieg gesichert hat. Damit steigen die Flumser auch im Feld wieder in die 1. Liga auf – was in der Halle bereits der Fall ist.
Für die Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften der Faustballer haben sich erstmals gleich zwei Teams des FBT Flums-Berschis qualifiziert. Eine Medaille holte sich dabei das U12-Team – Silber in der Kategorie B (2. Stärkeklasse).
Grosse Freude: Das U12-Team des FBT Flums-Berschis holt Silber an der Schweizer Meisterschaft.
Seine Aussenseiter-Chance nicht nutzen konnte das U16-Team des FBT Flums-Berschis. Zu unkonstant spielte der Angriff und in der Abwehr machte sich der kurzfristige Ausfall von Martin Kressel bemerkbar. Zwar schafften Erik Dort, Matej Král, Edvin Mujic, Menandro Venini und Niclas Kressel im aargauischen Schlossrued den einen oder Satzgewinn, zu einem Sieg reichte es jedoch nicht. Der 8. Rang entspricht der Leistung der Mannschaft, doch schon die Qualifikation für die SM darf für das junge Team als grosser Erfolg gewertet werden.
Finalsieg knapp verpasst
Besser lief es der U12-Mannschaft beim zweitägigen SM-Event in Wilen TG. Wie erwartet, reichte es zwar nicht für den Einzug ins A-Turnier, dafür spielten die Jungs am Sonntag um den Sieg in der Kategorie B (2. Stärkeklasse) mit. Drei verdiente Siege ebneten den Weg ins Endspiel gegen Kirchberg BE, das Tags zuvor noch klar geschlagen wurde. Auch der erste Final-Satz war eine klare Sache für die Jüngsten FBT Flums-Berschis. Dann liessen Kräfte und Nerven jedoch nach und die Goldmedaille musste den Bernern überlassen werden. Die Freude über Silber war bei dem Team mit Veit Beeler, Islam Murati, Ismet Aqifi, Lurin Bless, Nael Hintermann, Nevio Moschen, Jonas Dort, Ylann Donatsch, Noah Valsecchi und Mathias Krusina jedoch riesig. Immerhin war es der grösste Erfolg einer U12-Mannschaft in der Geschichte des FBT Flums-Berschis. (ff)
Das FBT Flums-Berschis ist mit zwei Siegen in die neue 2.-Liga-Saison gestartet. «Eine erfreuliche Leistung – mit Potenzial nach oben», bilanziert Spielertrainer Reto Castellucci.
Der strömende Regen und teils starker Wind machten es den Teams bei der Startrunde am Samstag in Flums nicht einfach. Das gastgebende FBT Flums-Berschis kam mit den Bedingungen aber besser zurecht als Hinterforst. Ohne nennenswerte Probleme setzten sich die Sarganserländer gegen die Rheintaler in zwei Sätzen klar durch.
Dass das Team von Spielertrainer Reto Castellucci noch nicht optimal eingespielt ist, zeigte sich in der zweiten Partie gegen 1.-Liga-Absteiger Montlingen. Nach dem sicheren Gewinn des ersten Durchgangs zeichnete sich im zweiten Satz erst ein Durchmarsch ab, doch nach dem 4:0-Vorsprung kam der Gegner besser in Spiel. Zusätzlich führten technische Ungenauigkeiten beim Gastgeber zum 5:6-Rückstand. Doch Flums-Berschis fing sich auf, erkämpfte sich die Führung umgehend zurück und schaffte in der finalen Phase mit zwei Punkten in Serie die Entscheidung.
Als Tabellenführer wird das FBT Flums-Berschis bereits am kommenden Samstag (14 Uhr) erneut zuhause gegen Schwarzach und Schwellbrunn antreten.